Helfen beschenkt auch die Helfer

 

Große Hilfsorganisationen verfügen über einen gewichtigen Vorteil, wenn sie um Spenden bitten. Bei Katastrophen, Unglücken und Notlagen können sie dem Publikum aktuell schildern, was Schlimmes geschehen ist – etwa ein Erdbeben –, und wie und wo die Organisation dabei Hilfe leisten möchte. Wer dann spendet, kann sich anschließend beim Verfolgen der Berichte aus dem Katastrophengebiet im Fernsehen, in Zeitungen und im Internet als Mitglied einer großen Hilfsgemeinschaft fühlen.

 

Über eine solche plakative Möglichkeit verfügt eine kleine Stiftung nicht. Die Stifter können nur grundsätzlich festlegen, in welchen spezifischen Bedarfslagen sie welche Menschengruppen fördern möchten. Etwa indem sie im Fall der Damhorst-Stiftung Menschen mit Behinderung in Münster und im Münsterland bereichernde Freizeit-Aktivitäten ermöglichen. Das ist in Zeiten niedriger Zinsen auf das Stiftungskapital vor allem durch ergänzende Spenden möglich. Diese wichtige Hilfe leisten unsere Freunde und Förderer dankenswerter Weise, ohne im Voraus das konkrete Förderprojekt zu kennen.

 

Natürlich verpflichtet die Satzung das Kuratorium, die Mittel nach dem Willen des Stifter-Ehepaars zu vergeben. Natürlich stellt die kirchliche Aufsicht eine ordnungsgemäße Arbeit des Kuratoriums sicher. Natürlich wacht das Finanzamt Münster-Außenstadt darüber, dass wir gemeinnützig im Sinn des Steuerrechts handeln, damit Ihre Spenden steuerlich absetzbar bleiben.

 

Aber klingt das alles nicht reichlich unpersönlich für eine Familien-Stiftung? Die Stifter Hildegard und Paul Damhorst haben ihre drei Söhne mit Behinderung – Gregor, Benedikt und Christoph – zu größtmöglicher Selbstständigkeit geführt und mit ihrer Stiftung langfristige Chancen zur Förderung von Menschen mit Behinderung eröffnet. Diese außergewöhnliche Lebensleistung der Stifter weckt ebenso Hochachtung wie ihre Großherzigkeit! Das wissen die Mitglieder des Kuratoriums aus Gesprächen, Rückmeldungen und Schreiben.

 

Für das Kuratorium waren diese positiven Reaktionen Anlass, über „familiäre Bindungen“ zwischen Helfenden und Geförderten nachzudenken – quasi die zu regelmäßiger Hilfe bereiten SpenderInnen zusammen mit der Stifter-Familie und den Ehrenamtlichen im Kuratorium als eine große „Stiftungs-Familie“ zusammen zu führen. Aus dieser Idee haben sich die jährlichen Briefe an die Freunde und Förderer der Damhorst-Stiftung entwickelt.

 

Das sind keine nüchternen Rechenschaftsberichte. Diese „Jahres-Briefe“ schildern jeweils Beispiele aus dem Förder-Geschehen, natürlich unter Wahrung der Persönlichkeitsrechte der Geförderten. Der „Jahres-Brief“ möchte seine Empfangenden einbeziehen in die Überlegungen des Kuratoriums, wem es warum geholfen hat. Gleichzeitig möchte das Kuratorium etwas weiterschenken, was es seit einigen Jahren selbst motiviert: die Freude der Beschenkten über Hilfeleistungen!

 

Denn auch mit begrenzten Mitteln kann unsere Stiftung Alltagssorgen mildern. Selbst kleine Förderbeträge lösen oft große Begeisterung aus.

 

Im Folgenden können Sie die „Jahres-Berichte“ der Stiftung an ihre Freunde und Förderer nachlesen. Wenn Sie künftig ebenfalls unser jährliches Schreiben über das Förder-Geschehen kostenlos per Post ins Haus geliefert lesen möchten, dann lassen Sie uns bitte unter Angabe Ihrer Adresse eine kurze Mitteilung zukommen. Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Damhorst-Stiftung.

 

Aus dem Förder-Geschehen der vergangenen Jahre

Die Briefe sind im Folgenden dokumentiert. Ein Klick auf den jeweiligen Link öffnet eine PDF-Datei in einem neuen Fenster Ihres Programms.

 

Brief der Stifter Hildegard und Paul Damhorst 2016

Freundeskreis-Brief 2017

Freundeskreis-Brief 2018

Freundeskreis-Brief 2019

Freundeskreis-Brief 2020

Freundeskreis-Brief 2021

Freundeskreis-Brief 2022

Freundeskreis-Brief 2023